Tauchwochenende in Hemmoor vom 17.03. – 19.03.2023

Am Freitag machten sich sechs Taucher auf den Weg zum bekannten Kreidesee im Norden. Aufrgund der unterschiedlichen Abfahrtszeiten, konnten sich Stephan und Erik schon Mittags im See abkühlen und warteten gespannt auf die Ankunft der anderen Vier.

Nach einem weiteren Tauchgang der beiden bei E4 und einem ersten Tauchgang der nun angekommenen Vereinskollegen wurde es sich im Haus gemütlich gemacht. Die Pizza kam pünktlich, sodass in schöner Runde allerlei Tauchegeschichten ausgetauscht, sowie die grobe Planung des nächsten Tages angestoßen wurde.

Sven, Bert, Erik und Andre bei E1

Den ersten Tauchgang des Samstags absolvierten die verschiedenen Gruppen an unterschiedlichen Einstiegen. E1, E5 und E3 waren das Ziel der Wahl. Jedem schien der Tauchgang gefallen zu haben. Zum Nachmittag formierte sich eine Vierergruppe, welche sich auf den Weg zum gefürchteten Hai machte. Stephan und Marius blieben bei E1 für ein paar Übungen.

Zum Abend lies es sich die Gruppe beim ortsansäßigen Griechen gut gehen und bereitete den Nachttauchgang vor. Es ist immer wieder beeindruckend wie die Anzahl der Fische an gleichen Orten, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten wächst.
Als zusätzliches Highlight wurde der tiefste Briefkasten Deutschlands genutzt um dem Padertaucher Verein eine Karte zukommen zu lassen.

Postkarte unter Wasser abgesendet

Am letzten Tag ging es für jeden Taucher noch einmal unter Wasser. Die beiden Dreiergruppen gingen bei jeweils E5 und E3 ins Wasser und hatten viel Freude bei schönem Wetter.

Abschiedsfoto vor dem Hemmoor Schriftzug

Leider musste auch dieses Tauchwochenende enden, jedoch machte die Harmonie, Organisation und Unterwassererlebnisse Vorfreude auf den nächsten, noch zu planenden, Ausflug.

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Silvesterschwimmen mit der DLRG

Das Wetter muss sich heute im Datum geirrt haben. Anstelle von Temperaturen um den Gefrierpunkt, wie es sich für einen ordentlichen Silvestertag gehört, beschert es uns frühlingshafte Temperaturen. Tatsächlich ist heute der wärmste Silvestertag, seitdem Wetterdaten aufgezeichnet worden sind.

Die Eispickel können wir also im Kofferraum liegen lassen. Um 12:00 treffen wir uns an der DLRG-Station am Lippesee. Wir ziehen unsere Neoprenanzüge an und deponieren hier trockene Kleidung, Handtücher und Duschbad.

In Fahrgemeinschaften fahren wir schließlich zum Padersee. Dort wollen wir in die Pader springen und uns von ihr forttragen lassen.


Noch ein paar Fotos vorab, Wunderkerzen entzünden, dann gibt es den offiziellen Startbefehl und alle Schwimmen voller Glückshormone durch die angenehm frische Pader. 7° C sagt das Thermometer. Fast schon zu warm im Neoprenanzug. Aber unsere feucht-fröhliche Tour soll ja gut und gerne 2 Stunden Zeit in Anspruch nehmen.

Allein der andere Blickwinkel, aus dem Fluss heraus, macht unser Unterfangen zu einem ganz besonderen Erlebnis. Wir tauchen unter einem nicht vollständig geschlossenen Wehr hindurch, von Brücken winken uns Spaziergänger zu. Kleinere Stromschnellen geben uns Schwung. Ein Heidenspaß für alle Beteiligten.

Es dauert nicht lange, da mündet der kürzeste Fluss Deutschlands in die Lippe. Die Strömungsunterschiede sind deutlich wahrnehmbar. Einige hundert Meter weiter schließt sich die sanft dahin fließende Alme an.

Die Lippe trägt uns durch das Gebiet der ehemaligen Landesgartenschau. Kurz vor dem Wehr, in dem sich ein Wasserkraftwerk mit Walze befindet, müssen wir den Fluss verlassen.

Bei Kaffee und Tee genießen wir Schokoküsse, Gebäck und Kekse – die Organisation der DLRG ist wirklich super.

Frisch gestärkt steigen wir hinter dem Wehr wieder ins Wasser. Die Strömung hier ist enorm. Der Fluss trägt uns weiter in Richtung Lippesee.

Zum Spaß lassen wir zwei Bälle, die wir unterwegs gefunden haben, vor und zurück fliegen. Es kommt zu lustigen Rangeleien, wer den Ball zuerst werfen darf.

Schwimmend über den Lippesee
Auf Höhe des Lippesees steigen wir wieder aus dem Fluss. Bisher mussten wir uns nicht anstrengen, um von der Stelle zu kommen. Das sollte sich jetzt ändern.

Es weht eine kräftige Brise über den Lippesee. Wellen, wie in der Ostsee kommen auf. Beim Schwimmen klatscht das Wasser über uns herüber. Ungefähr einen Kilometer gilt es zu überwinden – rein durch Muskelkraft.

Ein DLRG Boot wacht über uns. Die meisten von uns sind gute Schwimmer. Einige nutzen dennoch den Taxiservice und lassen sich vom Boot übersetzen.

Beim Schwimmen in Rückenlage fällt es manchem Schwimmer schwer, den Kurs zu halten. So ein Zickzack-Kurs verlängert die Strecke schon mal auf gut und gerne 1,5 bis 2,0 km.

Das Wasser im Lippesee ist deutlich kälter, als das im Fluss. Durch die Flossenschläge pumpen wir permanent kaltes Wasser in unsere Neoprenanzüge.

Etwas ausgekühlt, aber glücklich kommen wir schließlich an der DLRG-Station an. Mit einem beherzten Satz springen wir auf die Schwimmplattform und haben schnell wieder festen Boden unter den Füßen.

Wir huschen aus den Neoprenanzügen, die warme Dusche tut gut. Hier herrscht schon ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl 😉.

Noch ein Tee, oder Kaffee, etwas Kuchen, Plätzchen, oder Gummistangen und das Leben hat uns wieder. Wir quatschen noch ein wenig, lassen die Erlebnisse Revue passieren, planen neue gemeinsame Aktivitäten.

Für uns Padertaucher war dies das 2. Silvesterschwimmen. Auch diesmal hatten wir sehr viel Spaß. Wir danken der DLRG, dass wir wieder teilnehmen durften und mit besten Wünschen für das neue Jahr verabschieden wir uns.

Fotos: Marius Schuff, Stephan, Marina Liebner

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Messinghausen am Tag der Deutschen Einheit

Am 03. Oktober war es wieder soweit, der Feiertag wurde ganz nach Padertauchermanier am See verbracht. Fünf Taucher trafen sich morgens am See und erkundeten in zwei Tauchgängen die Unterwasserlandschaft.

Der erste Tauchgang ging die die Tiefe das Boot erkunden. Marius an der Kamara fotografierte das Geschehen und wirkte recht zufrieden mit seinen Motiven.

Robert und Erik über dem Boot

Mittags wurde ausgeruht, gut gegessen und natürlich Flaschen befüllt. Nach schönen Gesprächen und Briefing der Jeep beladen und es ging den Berg herunter zum Einstieg.

Recht passend zum Datum wurde als zweiter Tauchgang der Trabbi angesteuert, die beiden Gruppen tauchten erst gemeinsam herab um das Auto zu besichtigen. Dort konnten Heiner und Marius fotografieren. Im Weiteren Verlauf trennten sich beide Gruppen und begrüßten sich an Land wieder.

Trabbi mit vier Tauchern

Fotos: Marius, Heiner

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Tauchen statt Training (Sommerferien Teil 3)

Der Möhnesee bleibt die feste Instanz bei unseren Dienstagsausflügen. Dieses Mal machten sich Marius, Bert und Erik auf den Weg.
Unter der Gruppenführung von Erik wurde sich auf den Weg zur Eiche gemacht. Temperatur und Sicht blieben ähnlich zur vergangenen Woche, man sah die Sprungschicht sehr deutlich und ab 8 Metern war die Sicht akzeptabel.

Aal im Möhnesee
Aal im Möhnesee

Gleich zu Beginn und auch noch einmal am Schluss zeigten sich Aale und hatten Interesse abgelichtet zu werden. Im weiteren Verlauf zeigten sich größere und kleinere Fische aller Arten. Scheinbar hat sich die Ankunft der Padertaucher jeden Dienstag herumgesprochen.

Bert im Freiwasser
Bert im Freiwasser

Fotos: Marius Schuff

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Tauchen statt Training (Sommerferien Teil 2)

Nachdem der Möhnesee sich vorherige Woche schon als schönes lokales Ziel angeboten hat, fuhren dieses Mal gleich sechs Padertaucher gemeinsam zum See.

Aufgeteilt in zwei Gruppen planten die Taucher ihre Tauchgänge. Bei Andre führte Ollo die Ausbildung zum zukünftigen DTSA** fort. Er versuchte sich als Gruppenführer von Martin und Ollo und man konnte sich nach dem Tauchgang nicht sicher sein, ob die Schweißperle auf der Stirn von den herausfordernden Aufgaben oder den warmen 20° Grad Wassertemperatur kam.

Die zweite Gruppe führte Max und lies Marius und Erik die kleinen Sehenswürdigkeiten des Möhnesees sehen. Aufgrund der angenehm ruhigen Art des Tauchgangs gab es genug Zeit für Marius zu fotografieren und die Natur zu beobachten. Man hatte das Gefühl, dass die Fauna nach letzter Woche ein wenig Scheu abgelegt hat.

Fotos: Marius Schuff

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Tauchen statt Training (Sommerferien Teil 1)

Aufgrund der jährlichen Trainingspause des Dienstagstrainings in der Schwimmoper für einige Wochen, machen sich die Mitglieder Gedanken über ein Alternativprogramm.

Für den Start sorgten Andre und Sven am 28. Juni.
Oberhalb von 8 Metern war die Temperatur schon sehr warm, jedoch noch recht trüb. Bei guter Sicht unterhalb von 8 Metern und 10 Grad Wassertemperatur erkundeten die beiden den Möhnesee. Die Tierwelt war zu dem Zeitpunkt noch schüchtern, jedoch hatten beide ihre Freude am Tauchgang.

Andre und Sven am Möhnesee
Andre und Sven am Möhnesee
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Jahreshauptversammlung 2022

Bei der heutigen Jahreshauptversammlung der Unterwassersportabteilung im TV 1875 Paderborn e. V. äußerte der Abteilungsvorsitzende Ollo Heß seinen Dank gegenüber den ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern, sowie auch den Tauchausbildern.

Ferner würdigte er das Engagement der Mitglieder, die losgelöst von ehrenamtlichen Titeln Vereinsausflüge organisieren, oder auch einfach mit helfender Hand zur Stelle sind.

Neben den Wahlen des Vorstands, wobei der alte Vorstand einstimmig zum neuen Vorstand gewählt wurde, fand sich Erik Lange als motiviertes Mitglied, um zukünftig die kommissarische Leitung des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit und Internet zu übernehmen.

Eine besondere Freude für den Vorstand war es, Hans-Gerd Schäfers für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft zu ehren.

Der Abteilungsvorsitzende Ollo Heß (stehend links) dankt im Namen des gesamten Vorstands Hans-Gerd Schäfers (stehend rechts) für 40 Jahre engagierte Mitgliedschaft.
Unten sitzend: Michaela Schuff (Ressortleitung Feste und Feiern)

Foto: Gabi Kuckling

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Tauchwochenende am Kulkwitzer See (Leipzig) vom 29.04.2022 – 01.05.2022

Es ist Freitag Nachmittag gegen 16 Uhr als sich auch die letzten, vorangemeldeten Padertaucher am Kulki einfinden und ihre hölzerne Blockhütte beziehen.

Nun gilt es, keine Zeit mehr zu verlieren und schnell den Weg Richtung See zu finden.

Also kurz bei Marius und Robert, die schon einen Tauchgang hinter sich haben, erkundigt, welche Unterwasserroute denn zu empfehlen ist und los geht’s.

Anreise Kulkwitzer See Blockhütte
Kulkwitzer See Einstieg E3

Der erste Tauchgang führt uns ab Einstieg 3 auf einem Kurs von 270° genau zwischen den seitlichen Begrenzungstonnen hindurch in den See hinaus. Zur Begrüßung schwimmen mehrere große Karpfen in Ufernähe neugierig um uns herum und beobachten aufmerksam unser Verhalten.

Nach einigen Minuten treffen wir in ca. 5 m Tiefe auf ein Gerüst mit Plattform für den Übungsbetrieb. Wenige Minuten in die gleiche Richtung weiter getaucht sehen wir in ca. 20 m Tiefe ein noch deutlich größeres Gerüst aufgebaut, an das mehrere Plattformen angebracht sind und welches mit einem Militärnetz umspannt wurde. Dieses Objekt gilt es näher zu inspizieren, sodass wir uns dort eine ganze Weile aufhalten, bevor es auf den Rückweg geht. Nach ca. 40 min bei guter Sicht und neuen Eindrücken, kommen wir gut gelaunt wieder aus dem See und widmen uns sogleich der Planung des Abendessens.

Ausführlich gestärkt und unter Einhaltung der Oberflächenpause überkommt uns das Gefühl, dass auch ein Dämmerungstauchgang eine gewinnbringende, weitere Option für den Abend wäre.

Kurzerhand bilden wir zwei Tauchgruppen und steigen erneut bei E3 in den See um dieses Mal die Graswiesen und ihre Bewohner genauer zu erkunden. Ein stattlicher Hecht nimmt uns nach einigen Minuten in südwestlicher Richtung genauer unter die Lupe und überlegt, ob wir wohl eine lohnende Mahlzeit für ihn wären. 😉

Wir betrachten noch einige Krebse und kleinere Fischschwärme und kommen nach einem 50-minütigen und eher flachen Tauchgang aus dem Wasser, um nach wenigen Augenblicken auch die zweite Tauchgruppe in Empfang zu nehmen.

Vorbereitung des kulinarischen Dinners

Glücklich und müde räumen wir unsere Tauchausrüstung zusammen und trinken in der Blockhütte noch ein Dekobier- vielleicht waren es auch zwei.

Am Samstagmorgen starten wir den Tag zunächst mit einem ausführlichen Brötchen-Frühstück auf der Terrasse in der Sonne. Heute soll eine neue Einstiegsstelle erforscht werden, die eine kleine Autofahrt zu Einstieg E2 notwendig macht.

Theoretische Ausarbeitung des Auto-Beladungsplanes
oder: 3 Leute stehen dumm herum während einer schuftet.

An E2 werden wir von einem sehr netten Tauchbasenbetreiber in Empfang genommen, der uns zunächst die örtlichen Gegebenheiten näher erläutert und uns seine Räumlichkeiten sowie die Füllstation zur Verfügung stellt.

Frisch mit Luft versorgt, gebrieft und aufgerödelt geht es nun also in den See mit dem Ziel ein kleines Flugzeug (Piper) ausfindig zu machen. Das Flugzeug haben wir zwar nicht gefunden, dafür aber verschiedene Plattformgerüste, Graswiesen, sandige Unterwasserformationen und diverse Steine, Schienen, Loren, Tonnen und auch einige Seebewohner. Ein toller Tauchgang mit abermals guter Sicht, den wir nach 68 Minuten beendet haben.

Kaum an der Basis angekommen, kommt uns schon der Basenleiter mit heißem Kaffee entgegen, sodass wir uns bei einem Heißgetränk in der Sonne etwas erholen können.

Auch ein zweiter Tauchgang ist für diesen Tauchplatz angedacht, bei dem die südliche Seite des Einstieges betaucht werden soll. Es folgt ein sehr entspannter Tauchgang durch wilden Unterwasserbewuchs, Sandpisten und einige kleine Fischschwärme.

Ein fröhlicher Taucher in der Basis E2

Beim Abendprogramm gilt es nun verschiedenen Fraktionen gerecht zu werden. Während die eine Seite den Tag noch mit einem dritten Tauchgang vollenden möchte, ist der anderen Seite eher danach zu Mute, die Blockhütten zu bewachen.  

Zunächst findet aber ein gemeinsames Abendessen auf der Terrasse statt, bei dem italienische Spezialitäten wie Pizza und Calzone verköstigt werden.

Abstieg vom Parkplatz zum See

Nach einem erfolgreichen dritten Tauchgang und der ebenso erfolgreich durchgeführten Bewachungsaufgabe wird der Abend gemeinsam ausgeklungen und die Erlebnisse der Tauchgänge besprochen.

Einstieg E3: Die Sonne zeigt uns den Weg in den See hinaus

Am Sonntagmorgen gönnen wir uns zunächst ein ausgiebiges Frühstück, um uns dann neue Ziele für den Tag zu setzen. Heute möchten wir alle nochmal einen Abschlusstauchgang an E3 machen und die Barkasse, ein altes Pilot-Boot zu finden. Da wir diesen Tauchplatz nun schon „kennen“, gelingt uns dieses auch auf Anhieb, sodass wir genügend Zeit haben die Barkasse von allen Seiten zu betauchen und auch die kunstvollen Stahlaufbauten im Inneren durch die Bullaugen von außen zu begutachten.

Insgesamt haben wir ein tolles, abwechslungsreiches und entspanntes Tauchwochenende am Kulki verbracht bei dem das sonnige Wetter mitspielte, die Sicht gut war und wir einen neuen See erkunden konnten.

Da sollten die Padertaucher auf jeden Fall nochmal hinfahren 😊

Fotos: Sven Machetanz, Marius Schuff

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Tauchen am Sorpesee Wintertauchplatz

Trotz eines Wasserstandes von 9 m unter Vollstau ist am Wintertauchplatz des Sorpesees immer noch genügend Wasser für einen Tauchgang mit Tiefgang – wenn man das Wasser erst mal erreicht hat.

Ankunft bei Hochnebel und -5°C, aber die Hoffnung auf Sonnenschein ist groß und so brechen die ersten Sonnenstrahlen durch den Hochnebel, als wir in unseren Anzügen stecken. Auf dem Weg zum Wasser genießen wir den herrlichen Ausblick über den See.

Unterwasser empfängt uns klares Wasser und sehr gute Sicht. Die Sonne lässt die Laichkrautwiesen in sattem Grün strahlen. Überall wimmeln kleine Tiere. Flusskrebse versuchen eine der vielen Muscheln zu knacken. In 8 m Tiefe kommen wir zur Steilwand und lassen uns langsam in die Tiefe gleiten. Interessante Felsformationen wechseln sich mit Sedimenthängen ab.

Grundeln liegen am Grund und possieren für die Fotografen. Bei uns ist für heute bei 20 m Schluss. Wir machen uns auf den Rückweg und genießen die Lichtspiele im 5 m Bereich. Bei aktuell 10°C Wassertemperatur ist uns Dank unserer Trockentauchanzüge und mehrlagigen Unterziehern nach 46 Min. Unterwasser immer noch angenehem warm.

Trotzdem beenden wir für heute unseren Aufenthalt im warmen Nass (im Vergleich zur Lufttemperatur), denn wenn es am Schönsten ist soll man ja bekanntlich aufhören.

Fotos: Marius Schuff

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Mein erster Tauchgang

Wer Taucher sein will, muss viele Hürden meistern: An freien Tagen früh aufstehen, das Schleppen und Beisammenhalten der schweren Ausrüstung, das Tetris spielen mit der Ausrüstung im Kofferraum beherrschen, den Kampf mit dem Neoprenanzug gewinnen, der Kälte trotzen.

Dass sich das alles wirklich lohnt, durfte ich bei meinem ersten Tauchgang im Freiwasser endlich erfahren.

Es ging zum See im Berg in Messinghausen, wo ich mit Tauchlehrer Ollo an meiner Seite die Unterwasserwelt erkunden durfte.

Der Blick ins tiefe Blau
Schon beim ersten Blick von der Wasseroberfläche in die Tiefe war ich überrascht, wie weit man sehen konnte.

Nach dem Abtauchen legte sich die erste Aufregung schnell, als ich die ersten Fische entdeckte. Wir konnten außerdem einen versunkenen Kleinbus aus der Nähe erkunden und haben ein versunkenes Boot tief unter uns liegen sehen.

Das Tarieren war anspruchsvoll und erforderte meine volle Konzentration. Deshalb erkannte ich Marius und André, die kurz nach uns gestartet waren, erst, als sie direkt neben mir waren.

Obwohl ich am liebsten noch lange nicht aufgetaucht wäre, musste ich mir irgendwann eingestehen, dass ich anfing zu frieren und der Tauchgang sich dem Ende neigen sollte.

Bei Tee und Keksen konnten wir uns in der Sonne aufwärmen und über den ersten Tauchgang austauschen.

Wieder aufgewärmt ging es dann ein zweites Mal ins Wasser. Ich übte das Tarieren und bemerkte schon erste Verbesserungen.

Am Ende des Tages konnte ich stolz meine ersten zwei Einträge ins Logbuch schreiben: 2 x knapp 30 Minuten Tauchzeit, maximale Tiefe 12 m, Wassertemperatur 11 ° C.

Ich freue mich schon darauf, besser zu werden und mehr Routine zu bekommen, um meine Umgebung unter Wasser in Zukunft noch intensiver erkunden zu können.

Fotos: Marius Schuff

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